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Foto: privat

Von links: Sebastian Rocholl, Florian Krampe (IHK), Stephan Classen, Doreen Müller (Agentur für Arbeit Meschede-Soest), Anna Terholt (HWK Dortmund), Uli Haselhoff (Agentur für Arbeit Meschede-Soest), Matthias Schneider, Nadja Kohlwey (HWK Südwestfalen), Andrea Rabe, Detlef Möllers (Agentur für Arbeit Meschede-Soest), Lisa Plum (IHK).

10 Jahre Spurwechsel – Bilanz, Netzwerk und neue Wege Ein Jahrzehnt, in dem die Zweifel an einem Studium oder sogar der Abbruch eines solchen zu Chancen wurden: Die Initiative „Spurwechsel“ feiert ihr zehnjähriges Bestehen – und blickt auf beachtliche Erfolge im Hochsauerlandkreis (HSK) und Kreis Soest (SO) zurück. Anlass genug für ein gemeinsames Arbeitstreffen der Netzwerkpartner, um die bisherigen Ergebnisse zu reflektieren und Ideen für die Weiterentwicklung zu diskutieren. Initiiert wurde „Spurwechsel“ 2015 von der Agentur für Arbeit MeschedeSoest, der Handwerkskammern Südwestfalen und Dortmund und der IHK Arnsberg. Ziel war und ist es, jungen Studierenden, die daran zweifeln, ob ihr Studium die richtige Wahl war, oder die dieses abbrechen wollen, schnell und konkret berufliche Alternativen aufzuzeigen. Die Bilanz nach zehn Jahren kann sich sehen lassen: Mehr als 600 Personen haben seit Projektbeginn die Beratungs- und Vermittlungsangebote des Netzwerks genutzt. Die

wirtschaft 07+08/2025

Hauptgründe für die Kontaktaufnahme lagen dabei häufig in Leistungsproblemen, mangelnder Motivation oder dem Wunsch nach einer beruflichen Neuorientierung in Form einer Ausbildung oder auch eines Studienfachwechsels. Nur etwa ein Fünftel der Teilnehmenden verfügte vor dem Studium über eine erste berufliche Qualifikation – umso bedeutsamer ist das strukturierte und unterstützende Angebot von Spurwechsel. Besonders gefragt waren kaufmännische Berufe wie Industriekaufmann/-frau, Büromanagement oder Groß- und Außenhandelsmanagement. Auch in der Verwaltung, im IT-Bereich und in sozialen sowie technischen Berufen fanden viele Spurwechslerinnen und Spurwechsler neue berufliche Perspektiven. Bei einem Arbeitstreffen zur Weiterentwicklung wurde der Netzwerkgedanke bekräftigt. Mindestens einmal im Jahr findet ein Netzwerktreffen statt, ergänzt durch eine größere Austauschrunde alle zwei Jahre. Ein struk-

turierter Übergabeprozess, verlässliche Kommunikation und kurze Wege sorgen für Kontinuität. Auch der Blick in die Zukunft war Thema des Treffens. Klar ist: Spurwechsel soll sichtbarer werden. Hierzu wird das Logo und die Webseite aufgefrischt und die Landingpage mit Beratungsangeboten, Testimonials und Infografiken erweitert. Auch auf den regionalen Messen will man sichtbarer werden sowie über Social Media. Zehn Jahre nach dem Start zeigt sich: Spurwechsel ist weit mehr als eine Reaktion auf den Fachkräftemangel. Es ist ein aktives und funktionierendes Unterstützungsangebot für junge Menschen auf der Suche nach dem passenden beruflichen Weg – getragen von einem Netzwerk, das Verantwortung übernimmt und Zukunft gestaltet.

Sebastian Rocholl 02931 878-107 rocholl@arnsberg.ihk.de

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