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men halten, die sogenannte Azubimagnete sind. Um ein Magnet zu werden, müssten unter anderem die Gelingensbedingungen zur Potenzialentfaltung beachtet werden. Diese bestehen aus den Elementen Haltung, Emotionen, Beziehung, Selbstbewusstsein/-vertrauen und Herausforderung. Ausbilder müssen laut Böhle zudem Vorbilder sein, zu denen man aufschaut und die junge Menschen begeistern können. Genauer gesagt müssen sich die Führungskräfte für die Bedürfnisse des Azubis sowie für das eigene Unternehmen begeistern. „Das ist eine Grundvoraussetzung für eine begeisternde Haltung, um Azubis gut zu führen. Generell gilt: Begeisterung ist der Ursprung von allem“, betonte Alexander Böhle. Im weiteren Verlauf seines Vortrags gab der Dozent den Anwesenden noch einige Best-Practice-Beispiele an die Hand, wie zum Beispiel ein Willkommens-Paket. Dieses sei ein guter Beleg dafür, „wie wichtig Wertschätzung am ersten Arbeitstag ist“. Nach dem ersten Vortrag gab es für die Teilnehmer die Möglichkeit, sich auf drei verschiedene Workshops zu verteilen. Im ersten Workshop mit dem Titel „Führung mit Haltung“ referierte Alexander Böhle unter anderem darüber, wie man seiner Rolle als Führungskraft und Vorbild gerecht werden kann. Zudem gab der Dozent den Teilnehmern Ableitungen für die Aufgaben eines Ausbildenden mit auf dem Weg und erklärte ihnen die Zusammenhänge von Haltung und Verhalten. Durch den zweiten Workshop führte Isabelle Bünting (Kommunikationstrainerin und Young Professional Coachin). Unter dem Motto „FairFührt! Führung aus Sicht von Jobstarter – Generationsgerechtes Coaching“ erhielten die daran teilnehmenden Ausbilder Techniken und Systeme aus dem Coaching für den Berufsalltag, um ihre Auszubildenden generationsgerecht noch erfolgreicher zu führen. Gabi Prinz (Business-Trai-
wirtschaft 07+08/2025
nerin und Coachin für Zukunftskompetenzen) gab ihren Workshop-Teilnehmern mit auf den Weg, dass Teams, die auf echtem Vertrauen und Respekt basieren, widerstandsfähiger und leistungsfähiger sind. Konkret ging es im Workshop „Sicher Führen! – Mirror of success – Psychologische Sicherheit als Schlüssel“ darum, dass das Modell „Mirror of success“ dafür sorgt, Schlagworte wie Vertrauen und Respekt in gelebte Realität zu verwandeln. Abgerundet wurde das Update Ausbildung 2025 mit einem zweiten Impulsvortrag. Genauer gesagt bat Armin Nagel unter dem Titel „Azubi is king!? Der Service-König bittet zur Audienz“ zu einer launigen Keynote. Der Servicekünstler und Keynote-Speaker sorgte mit seinem Vortrag für reichlich Unterhaltung und beste Stimmung bei den Gästen. Sei es mit dem kurzzeitigen Balancieren einer Leiter auf seinem Kinn oder durch viele lustige Videoeinspielungen, in denen er Passanten auf der Straße die kuriosesten Serviceleistungen anbietet. Reichlich Input gab es für die Ausbildungsbeauftragten aber ebenfalls, wie zum Beispiel nicht nur Kunden, sondern auch Azubis Fan des eigenen Unternehmens werden und welche Werte sich auf den eigenen Betrieb übertragen lassen können. „Service heißt, anderen Menschen das
Leben leichter machen. Man darf dabei nicht in Prozessen, sondern in Lösungen für den Kunden denken“, sagte Armin Nagel. In diesem Fall für den „Kunden“ Azubi. Vor allem Kommunikation sei ein wichtiger Faktor im Umgang mit den Fachkräften von morgen. Diese sollte einfach, partnerschaftlich (auf Augenhöhe) und spielerisch erfolgen, in dem man im Servicebereich die Freude darüber, was man macht, auch spürbar macht. Darüber hinaus sollte insbesondere an Wertschätzung nicht gespart werden. Armin Nagel erläuterte dazu: „Man sollte Resonanz bekommen und geben. Nur dann macht Arbeit Spaß. Außerdem sind Leichtigkeit und Humor wichtig, da so etwas die Arbeitgeberattraktivität erhöht.“ Dass das Motto „Azubi ist King!“ vom Update Ausbildung kein leeres Motto ist, machte Roman Bohle zum Abschluss noch einmal deutlich: „Es ist etwas, das wir täglich erleben, auch wenn es im ersten Moment anders aussieht. Sind wir mal ehrlich: Unsere Azubis sind die wahren Herrscher im Reich der Ausbildung. Sie regieren mit frischem Elan, unerschütterlicher Neugier und manchmal auch mit einem schelmischen Grinsen, das uns alle zum Schmunzeln bringt.“ von Fabian Ampezzan
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