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tionsgeist weiter“, erzählt Jörg Middel. In den 1960er Jahren hielten Spanplatten und Stahlgestelle Einzug in die Fertigung – ein entscheidender Schritt hin zur modernen Büromöbelproduktion. Große Aufträge für Post- und Finanzämter prägten diese erfolgreiche Zeit. In den 1970er Jahren verlagerte sich der Vertrieb zunehmend auf Fachhändler. Neue Fertigungstechniken wie das Vierkant-Stahlgestell und Stahlführungen lösten traditionelle Vollholz-
konstruktionen ab. „Trotz steigender Nachfrage blieb die Lieferzeit bei kundenfreundlichen drei bis vier Wochen – ein Qualitätsanspruch, den wir bis heute leben“, so Middel. Ein wichtiger Meilenstein sei 1980 die Einführung der Modulbauweise, die flexible Kombinationen und individuelle Kundenlösungen ermöglichte, wie der Geschäftsführer berichtet. Es folgten weitere Investitionen und Modernisierungen, so zuletzt 2025 umfassende Erweiterungen und
Rationalisierungen. „So sind wir in der Lage, heute nicht nur klassische Büromöbel, sondern auch Manufakturmöbel, Bankeinrichtungen, Health-&-Care-Möbel, Thekenanlagen sowie maßgeschneiderte Objekteinrichtungen zu fertigen“, sagt Jörg Middel, der sich freut, dass seit 2021 mit Adrian Middel die vierte Generation in das Familienunternehmen eingetreten ist. „Gemeinsam mit unserem Team sind wir für die Zukunft gerüstet.“
125 Jahre Bau- und Wohnungsgenossenschaft Lippstadt eG Seit 125 Jahren ist es das zentrale Anliegen der Bau- und Wohnungsgenossenschaft Lippstadt eG (BWG), gute Wohnverhältnisse auch den Beziehern kleiner Einkommen zu ermöglichen. Alles begann mit einem Mehrfamilienhaus an der Rixbecker Straße mit 18 Wohnungen und 818 qm Wohnfläche, das der zunächst von 77 Genossen getragene damalige „Spar- und Bauverein Lippstadt“ im Jahr 1905 in Betrieb nahm. Zwei Weltkriege und die dazwischen liegende Welt-Wirtschaftskrise setzten der Investitionsfähigkeit gleich zu Beginn enge Grenzen. In der Nachkriegszeit nach 1945 musste für Ost-Vertriebene und später zur Zeit des Wirtschaftswunders der 1960er Jahre für die damaligen Gastarbeiter dringend Wohnraum geschaffen werden. Die Bau- und Wohnungsgenossenschaft stellte sich diesen Herausforderungen
mit Erfolg und baute ihr Wohnungsangebot kontinuierlich aus. Heute gehören insgesamt 1.340 Wohnungen in 267 Häusern zum Gebäude-Bestand. Sie befinden sich nicht nur in Lippstadt, sondern auch in den anderen fünf Kommunen des früheren Kreises. „Seit dem Jahrtausendwechsel konzentriert sich unsere Gesellschaft auf die kontinuierliche Sanierung, Instandhaltung und Modernisierung des Wohnungsbestandes“, skizziert BWGVorstand Alexander Loyal die Entwicklung im ersten Viertel dieses Jahrhunderts. Schwerpunkt dabei war zuletzt die energetische Sanierung sowie an einigen Standorten die Verbesserung des gesamten Wohnumfeldes. Loyal: „Es bleibt unser Antrieb, unseren Mieterinnen und Mietern zeitgemäßen und attraktiven Wohnraum zu bezahlbaren Mieten zu bieten.“ Das gilt übrigens auch für das Objekt der ersten
Foto: Wolf, BWG
BWG-Vorstand Alexander Loyal (l.) erhielt die Glückwünsche und die Urkunde zum 125-jährigen Jubiläum aus den Händen von IHK-Geschäftsbereichsleiter Thomas Frye.
Stunde, das sich dank Renovierung und guter Lage weiterhin großer Beliebtheit erfreut.
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