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aus der region
Foto: Sergey Ryzhov – stock.adobe.com
Gesundheitswirtschaft: Schlüsselbranche für Südwestfalen Die Bandbreite reicht von persönlicher Dienstleistung bis zur Produktion von Gütern: Keine Branche ist derart breit gefächert wie die Gesundheitswirtschaft. In Südwestfalen gehört sie jedenfalls zu den führenden Wirtschaftszweigen. Das hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der GWS im Märkischen Kreis GmbH ermittelt. Zwischen Wiege und Bahre kommt niemand an dieser Branche vorbei: Die Gesundheitswirtschaft betrifft alle Bevölkerungsteile – als Patienten und Kunden und immer öfter als Arbeitnehmer. Gesundheitswirtschaft - das sind vor allem medizinische Dienstleistungen und therapeutische Leistungen aller Art in ambulanter und stationärer Form, aber auch der Handel mit pharmazeutischen und orthopädischen Artikeln und die Pro24
duktion von Medikamenten, medizintechnischen Produkten und Praxisund Krankenhaus-Ausstattungen. Mit insgesamt 62.800 Beschäftigten (8,3 % der Gesamtbeschäftigung) stellt sie laut IW nach der Metallverarbeitung die zweitgrößte Beschäftigungsgruppe in der Region. Nimmt man alle indirekten und induzierten Effekte in vorgelagerten Wertschöpfungsketten und durch den Konsum der Beschäftigten hinzu, steigt der Anteil an der
Bruttowertschöpfung von 6,3 Prozent auf 7,7 der Bruttowertschöpfung Südwestfalens. Besonders beschäftigungsintensiv innerhalb der Gesundheitswirtschaft und ausschlaggebend für die hohe arbeitsmarktpolitische Bedeutung sind die medizinischen Einrichtungen. Sie stellen nach der IW-Studie mit 57,2 Prozent in stationären und weiteren 32,6 Prozent in ambulanten Einrichtungen mit weitem Abstand das Gros
wirtschaft 07+08/2025
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