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Foto: Petri/IHK
Jan Niklas Hillebrand (li.) und Rischa Maria Claus vor dem Jägerhof am Briloner Markt.
die gestiegenen Einkaufspreise. „Da ist eine gute Mischkalkulation entscheidend“, sagt Hillebrand, der sich zunächst in die betriebswirtschaftlichen Themen einarbeiten musste. Die Unterstützung durch einen guten Steuerberater sei dabei unverzichtbar. Auch die Stadt Brilon stand ihnen bei der Übernahme zur Seite: Brandschutzanforderungen seien „sehr human“ gewesen, und im Rahmen der Nachfolgeförderung habe man sie aktiv unterstützt. Geduld, Leidenschaft und Qualität Langfristig möchten die beiden Platz für größere Gruppen und Veranstaltungen schaffen, Anfragen für kleinere Hochzeitsgruppen gibt es schon jetzt. Auch das Obergeschoss des
wirtschaft 11+12/2025
Gebäudes könnte in Zukunft genutzt werden, Gespräche mit dem Denkmalamt laufen bereits. Gleichzeitig wollen sie ihre Speisekarte und das Angebot weiterentwickeln. „Wir probieren immer wieder kleine neue Dinge aus, aber sie müssen zu uns und zum Haus passen“, betont Hillebrand. Ihr Rat an alle, die selbst eine gastronomische Nachfolge planen: „Man muss auch mutig sein und darf sich nicht zu viel reinreden lassen. Es sollte ein Umfeld im Betrieb geschaffen werden, in dem man sich selbst auch als Gast wohlfühlen würde“, sagt Claus. Und Hillebrand ergänzt: „Man braucht Geduld, Leidenschaft und Qualität. Es funktioniert nie alles von Anfang an – aber mit beständig guten Produkten kommt auch der Erfolg.“
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Jan Niklas Hillebrand
von Franziska Petri
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