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„Sommer der Berufsausbildung“ 2025 gestartet Mit dem „Sommer der Berufsausbildung“ werben in diesem Jahr Bund, Länder, Wirtschaft und Gewerkschaf-
Foto: Anton Hallmann / BMWK
ten zum fünften Mal gemeinsam für die berufliche Ausbildung in Deutschland. Von Anfang Mai bis Ende Oktober erklären die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung auf Social-Media-Plattformen und bei zahlreichen Veranstaltungen die vielfältigen Perspektiven der dualen Ausbildung und zeigen Jugendlichen, Eltern sowie Betrieben unter dem gleichlautenden Hashtag, dass sich #AusbildungSTARTEN lohnt. Im Mittelpunkt stehen Tipps und Hilfen zur Berufsorientierung sowie die Chancen in den vielfältigen Ausbildungsberufen und die beruflichen Möglichkeiten in den Betrieben. Eine Übersicht zu den zahlreichen Veranstaltungen wird demnächst auf der Website der Allianz unter www.aus-und-weiterbildungsallianz.de veröffentlicht.
Wirtschaftsberichterstattung: Unternehmer schätzen Vielfalt und Qualität Deutschlands Unternehmerinnen und Unternehmer haben ein hohes Informationsbedürfnis. Dafür nutzen sie eine breite Vielfalt an Medien. Dies geht aus einer aktuellen Online-Befragung des Institutes Forsa im Auftrag des IHK-Preises für Wirtschaftsjournalismus „Ernst Schneider“ hervor. Die Auswertung von 1.530 Online-Interviews zeigt, dass Unternehmer die Wirtschaftsberichterstattung vor allem in den überregionalen Medien schätzen. Die Ergebnisse der Befragung unterstreichen auch die wachsende Bedeutung sozialer Medien als zentrale Informationsquelle für die Wirtschaft. „Unternehmerinnen und Unternehmer informieren sich gezielt, umfassend und vielseitig,
wirtschaft 07+08/2025
um wirtschaftliche Entscheidungen fundiert zu treffen“, erklärt Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer. Konkret äußerten sich knapp zwei Drittel (63 Prozent) der Befragten „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit der Wirtschaftsberichterstattung überregionaler Medien. Die Berichterstattung in den lokalen Medien bewerteten 47 Prozent positiv, während sich 44 Prozent mit dieser „weniger“ oder „gar nicht zufrieden“ zeigten. Die Untersuchung ergab ferner, dass soziale Medien (64 Prozent) und lokale Tageszeitungen (62 Prozent) die am häufigsten genutzten Informationsquellen für Unternehmer sind.
DIHK gegen Teilung der deutschen Strompreiszone Foto: Sergiy Trofimov / Moment / Getty Images
Die europäischen Übertragungsnetzbetreiber haben im Auftrag der EU-Kommission untersucht, ob eine Teilung der deutsch-luxemburgischen Strompreiszone angesichts der regional unterschiedlichen Kostenstrukturen bei der Stromerzeugung günstig wäre. In ihrem Ende April vorgestellten Bericht weisen sie zwar deutlich auf Nachteile für die Wirtschaft hin und kritisieren die vorgegebene Methodik, grundsätzlich sehen sie aber vermeintliche Vorteile für eine Aufteilung Deutschlands in viele kleine Strompreiszonen. Eine Auffassung, die Achim Dercks nicht teilt: Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnt vor starken Belastungen für die deutsche Wirtschaft. „Insbesondere die energieintensive Industrie leidet schon heute unter den hohen Strompreisen“, kommentierte er den Bericht. Durch eine Aufteilung der Strompreiszone würden die Unternehmen „im internationalen Wettbewerb weiter geschwächt“. Grundsätzlich gelte, dass ein großer Strommarkt die Versorgungssicherheit erhöhe und die Preise senke. Sollten sich die EU-Mitgliedstaaten nicht über die Zukunft des Strommarkt-Zuschnitts einigen, will die Kommission bis zum Frühjahr 2026 eine Entscheidung treffen. Dercks appelliert deshalb an die Bundesregierung, sich weiterhin auf EUEbene für die einheitliche Strompreiszone einzusetzen: „Die Wirtschaft braucht gerade jetzt stabile Rahmenbedingungen und keine zusätzlichen Risiken und Unsicherheiten.“
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