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INHALT:

DIHK fordert tragfähige Zollreform Mit ihrer Strategie „Zoll 2030“ will das Bundesfinanzministerium die Zollverwaltung modernisieren. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) lobt Ansätze wie stärkere Führungsstrukturen, mehr nationale und internationale Zusammenarbeit sowie verstärkte Digitalisierung, warnt jedoch vor neuen Hürden – nicht zuletzt wegen mangelnder Einbindung der Wirtschaft. Besonders kritisch sieht die DIHK die Schließung kleiner Zollämter, was für Unternehmen längere Wege und Wartezeiten bedeuten würde, so-

wie zusätzliche Gebühren für zollseitige Dienstleistungen. Uneinheitliche Abläufe und regionale Unterschiede bei der Bearbeitung von Anträgen erschweren die Praxis zusätzlich. Die DIHK fordert verlässliche Standards, transparente, schlankere Prozesse und ein digitales Zollportal – mit einem einzigen Zugang, klaren Fristen und Schnittstellen zu europäischen Systemen. Nur, wenn sie sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft orientiere und diese frühzeitig einbinde, könne die Reform in der Praxis tragfähige Lö-

Foto: bluedesign- stock.Adobe.com

sungen bieten. Andernfalls drohe die Strategie ein „Papiertiger“ zu bleiben.

Neuauflage von „Was wir tun“: IHK-Leistungen auf einen Blick Die vollständig überarbeitete Publikation „Was wir tun“ bietet Unternehmerinnen und Unternehmern einen kompakten Überblick über das breite Leistungsspektrum der Industrie- und Handelskammern. Neun Jahre nach der letzten Ausgabe erscheint das Nachschlagewerk im handlichen DIN-A5Format und zeigt auf, wie vielseitig und praxisnah die IHKs heute unterstützen

– von Gründung und Weiterbildung bis zu Digitalisierung und Außenwirtschaft. Rund 30 neue Stichworte wurden ergänzt, darunter Themen wie außergerichtliche Streitbeilegung, Validierung von Berufserfahrung und Unterstützung bei Schlüsseltechnologien wie künstlicher Intelligenz. „Diese Zusammenstellung macht deutlich: Die IHKs

bieten strukturierte, praxisnahe Hilfe für nahezu jede unternehmerische Herausforderung – kompakt, verständlich und direkt nutzbar“, sagt Thilo Kunze, verantwortlicher Redakteur bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Erhältlich ist das Werk ab sofort über den Onlineshop des DIHK-Verlags: www.dihk-verlag.de

DIHK-Ideenpapier „Global Gateway“: Von der Vision zur Investition Wie kann die „Global Gateway“-Initiative der EU den Privatsektor besser einbinden? In einem neuen Ideenpapier unterbreitet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) Vorschläge für die dringend nötige Mobilisierung privater Investitionen. Seit Ende 2021 soll „Global Gateway“ globale Infrastrukturmaßnahmen insbesondere in Entwicklungsländern vorantreiben und gleichzeitig europäische Interessen weltweit vertreten. Anders als etwa in der chinesischen Initiative „Neue Seidenstraße“ spielt dabei Nachhaltigkeit eine

wirtschaft 11+12/2025

entscheidende Rolle. Bis 2027 sollen für entsprechende Projekte insgesamt 300 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen mobilisiert werden, doch bisher bleiben die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurück. Laut DIHK liegt dies vor allem an komplexen Förderbedingungen, mangelnder Unterstützung bei der Konsortialbildung und fehlender Risikoabsicherung – Hürden, die vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) abschrecken. In ihrem neuen Ideenpapier zeigt die DIHK auf, wie sich der Privatsektor mobilisieren

ließe. Zu den Vorschlägen zählen gezielte Förderinstrumente und einfachere Bewerbungsverfahren insbesondere für KMU – durch niedrigschwellige Zugänge, digitale Tools und eine zentrale Anlaufstelle (One-Stop-Shop). Außerdem plädiert die DIHK unter anderem für mittelstandsfreundliche Ausschreibungsverfahren und transparente Kommunikation, eine strategische Verknüpfung von Entwicklungsfinanzierung und Außenwirtschaftsförderung sowie eine bessere Abstimmung der einzelnen Projekte aufeinander. 5


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