LINK: klicken Sie hier um diese Seite im interaktiven Modus anzuschaunen

NAVIGATION: Erste SeiteVorherige SeiteNächste SeiteLetzte SeiteInhaltsverzeichnis
Vorherige SeiteBildansicht der SeiteNächste Seite


INHALT:

INTEGRATIONSFACHDIENSTE UNTERSTÜTZEN UNTERNEHMEN schwerbehindert und schwer in ordnung Ein flächendeckendes Netz von Integrationsfachdiensten berät und unterstützt schwerbehinderte Menschen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz und deren Betriebe in allen Fragen rund um die Beschäftigung behinderter Menschen. Auch mit gehörlosen Menschen kann die berufliche Integration gelingen, wie folgendes Beispiel zeigt: 56 Jahre alt, ohne Auto und gehörlos. Für Monika Danne-Rasche aus Sundern war trotzdem klar: ,,Ich will arbeiten. Ich kann nicht zu Hause sitzen und abwarten, ich muss etwas tun." Den letzten Arbeitsplatz in der Fahrradmontage verlor sie 2007 nach der Insolvenz des Unternehmens. Seitdem war die gelernte Zahntechnikerin intensiv auf der Suche nach Arbeit. Es war ihr mittlerweile egal, ob in der Produktion, in der Lampenmontage oder in der Küche. Regelmäßig vereinbarte sie mit Mitarbeitern des Integrationsfachdienstes Termine, um Arbeitgeber anzusprechen und Unterstützung bei Bewerbungen zu erhalten. Ihre Suche über Zeitungen, Internet und Bekannte war letztlich erfolglos und frustrierend. Viele Stellenangebote stellten sich als nicht geeignet heraus oder Firmen konnten sich auf das ,,Abenteuer" Gehörlosigkeit nicht einlassen. Wenn überhaupt Rückmeldungen auf die Bewerbungen erfolgten, waren dies ­ wenn auch freundliche ­ Absagen. Da trotz hoher Motivation und viel Zeit nichts Entscheidendes passierte, kamen auch Zweifel auf, ob sie überhaupt noch einmal Arbeit finden würde. Am 30. November 2009 gelang dann nach einem weiteren Telefonat ein Vorstellungsgespräch für Lagertätigkeiten bei H&M in Soest. Filialleiterin Moundry zeigte sich sofort offen für Monika Danne-Rasche: ,,Alter und Gehörlosigkeit sind kein Problem für uns, Hauptsache ist, dass sie im Team und unter Stress gut mitarbeiten kann. Kurzfristig ist bei uns aber noch keine Stelle frei. Ich melde mich wieder." Einige Wochen später kam dann die erlösende Nachricht: ,,Ich hatte einen guten Eindruck von Monika Danne-Rasche. In Neheim ist ab Januar eine Stelle frei, Sie können dort mit Marion Löblich Kontakt aufnehmen." In anderen Filialen habe man bereits gute Erfahrungen insbesondere mit gehörlosen Mitarbeitern gemacht. Unterstützt wird der Arbeitgeber durch Lohnkostenzuschüsse der Stadt Sundern, durch Mittel des Landesprogramms Aktion5 und durch Gebärdensprachdolmetschereinsätze, die alle durch den Integrationsfachdienst in die Wege geleitet wurden. Monika Danne-Rasche packt nun Ware aus, etikettiert, sortiert und hält das Lager in Ordnung. Da hier wie an vielen Arbeitsplätzen nicht alles nur gezeigt und aufgeschrieben werden kann, steht Monika Pöttgen als Dolmetscherin seit Schnelles Arbeiten ist für Monika DanneRasche und (den hörenden Kollegen) André Grebe selbstverständlich. dem ersten Arbeitstag bei Bedarf immer wieder zur Verfügung. Das Begriffe wie ,,Aufbügeln" nichts mit dem Bügeleisen, sondern mit dem Kleiderbügel zu tun haben, muss vermittelt und richtig gebärdet werden. Auch im Unternehmen gebräuchliche englische Begriffe werden durch Monika Pöttgen erläutert oder Teamgespräche begleitet. kont@kt: Frank Gerdes Integrationsfachdienst im HSK, Brückenstraße 10, Meschede Telefon (02 91) 9 52 95-0 www.ifd-westfalen.de 7.000 qm Hallen-Nutzfläche A46 30.000 qm Grundst. | Arnsbg. - MES 6.000 Palettenstellpl. | Hochregallager Kaufpreis 2,0 Mio. + 3,5% Maklerprov. Sie haben Fragen zu Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Brandschutz und Gefahrguttransporten? WIR haben die Antworten: 59929 Brilon | 0 29 61.97 97 00 www.uag-kompetenznetzwerk.de 17 wirtschaft 06/2010


WEITERE SUCHBEGRIFFE:



NAVIGATION: Erste SeiteVorherige SeiteNächste SeiteLetzte SeiteInhaltsverzeichnis

LINK: powered by www.elkat.de