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INHALT:

UnterneHmen & region Handwerk interessant ist. Es geht nicht, dass wir immer neue Häuser bauen und die anderen stehen leer. Wenn ich in Büderich die Baugebiete aus den Sechziger Jahren ansehe, da kann ich jetzt schon sagen, welches Haus in ein paar Jahren leer steht." Aber all diese Themen sind erst einmal abgehakt. Zukünftig ist er eine Art Landesvater auf einer überparteilichen Ebene. Das erwarten auch die Abgeordneten. Zumindest lässt die breite Mehrheit, mit der er gewählt wurde, darauf schließen. ,,Die internationale Einbindung von NRW", nennt der zukünftige Präsident eines seiner neuen Themen, bekanntermaßen wohnen hier 18 Millionen Menschen. Er will den Landtag noch mehr ins Land hinaus tragen, auch wenn Landespolitik es immer ein bisschen schwerer hat. ,,Aber wenn man nach Frankreich schaut, sieht man, wie wichtig der Föderalismus in Deutschland ist." Dort leuchtet einzig Paris, der Mittelpunkt des Universums, und die Infrastruktur wird spürbar schlechter, je weiter man sich von diesem Magneten entfernt. Bei uns wiederum saugt Berlin die Regionen nicht derart aus. Vor dem Hof, auf der Straßenseite, fällt inzwischen ein riesiger Holzklotz ins Auge. Das Monument sieht aus, als habe jemand einen sehr alten Baum geschlagen und dann hier abgelegt. Dabei ist es das Werk eines Künstlers. Und es erinnert an eine leise Seite des Vollblutpolitikers: Er möchte nämlich den Jakobsweg in seiner Gänze absolvieren. Seit 2001 ­ also lange vor dem Boom, den das Buch von Hape Kerkeling ausgelöst hat ­ trifft er sich jährlich mit einer Gruppe von Freunden, um zehn Tage lang zu wandern. In Soest sind sie gestartet, durch das Sauerland, das Wittgensteiner Land, durch den Westerwald nach Rheinland-Pfalz, den Rhein hinunter, durch die Schweiz, Frankreich und Spanien, um 2011 oder 2012 in Santiago de Compostella einzutreffen. Auch in diesen Tagen ist er wieder unterwegs. Anschließend pilgert er dann nur noch nach Düsseldorf. ,,Die Rheinländer meinen zwar immer, das wäre hier kurz vor Moskau", spöttelt er, aber die Strecke nach Büderich umfasst nicht mehr als 100 Kilometer, so dass er meist abends wieder nach Hause fährt. Seine Kinder wollen hier ebenfalls sesshaft werden. Allerdings zeigt sich auch in diesem Wunsch der Wandel in der Gesellschaft. Denn seine Kinder haben zwar einen starken Bezug zum Hof, aber keines von ihnen wird den Beruf des Landwirts ausüben. Eine Tochter arbeitet als Logopädin, ein Sohn lernt Fischwirt. Und die heftigen Debatten in der eigenen Familie, die Eckhard Uhlenberg in seiner Kindheit prägten, als der eigene Vater Bürgermeister war und der Großvater im Kreistag saß, als in der Familie mit 4 Geschwistern ständig und kontrovers über Politik gesprochen wurde, die sind leiser geworden. Eckhard Uhlenberg wiederum mag sich ein Leben ohne Politik nicht vorstellen. Und er könnte auch selbstverständlich noch Treckerfahren. Jederzeit. Allerdings, sagt er und schmunzelt, so einen Hightech-Schlepper, den müsse er sich vorher wohl erst noch mal erklären lassen. ge Südwestfalen oder Sauerland? regionalmarketing setzt marken-abgrenzung voraus Kluge Köpfe verzweifelt gesucht: Unternehmen spüren bereits jetzt den wachsenden Fachkräftemangel, auch in Südwestfalen. Die Region stellt sich dieser Herausforderung und plant dafür einen entscheidenden Schritt. Mit einer breit und langfristig angelegten Regionalmarketing-Kampagne möchten Politik, Unternehmen, Kammern und Verbände Südwestfalen fit machen für die Zukunft. Die Region bietet interessante und verantwortungsvolle Arbeitsplätze und ein äußerst lebenswertes Umfeld. Mit zahlreichen weltweit agierenden, inhabergeführten Unternehmen ist Südwestfalen sehr gut aufgestellt ­ vor allem im Metall- und Maschinenbau, der Automotive-Industrie sowie der Gebäudetechnik. Die Region besitzt durch ihre einzigartige und intakte Naturlandschaft zudem 12 ideale Lebensbedingungen ­ gerade für junge Familien. Leben und Arbeiten, beides steht in Einklang. Doch was die Leute hier zu schätzen wissen, ist im Rest Deutschlands weitgehend unbekannt. Deshalb soll mit Hilfe des Regionalmarketings die Region für die Zukunft aufgestellt und ihre Standortvorteile offensiv vermarktet werden. Südwestfalen muss als erfolgreiche Wirtschafts- und Wohlfühlregion präsenter werden ­ so wie es Ostwestfalen-Lippe (OWL) vormacht. Wie aber kann die neue Marke Südwestfalen etabliert werden, ohne die eingeführten Marken Sauer- oder Siegerland herabzusetzen? Sind Befürchtungen begründet, das Tourismusmarketing für das Sauerland solle zu Gunsten von Südwestfalen aufgegeben werden? Im Gegenteil: Wenn für jede Marke Aufgaben und Ziele klar definiert seien, können alle Akteure von einem einheitlichen Marketing für Südwestfalen gemeinsam profitieren. Dabei muss deutlich werden, dass Südwestfalen als Gesamtmarke für die industrielle Kompetenz der Region steht, während Sauerland oder Hellweg den Tourismus und die Attribute von Ursprünglichkeit, Natur, Gesundheit, Freizeit und Erholung verkörpern. Zu einer endgültigen Abgrenzung von Markenkernen und ihren Zielgruppen haben sich die Akteure aus Industrie, Tourismus, Verbänden und Kommunen in den kommenden Wochen verabredet. Auf Basis dieser Übereinkünfte soll dann das Regionalmarketing zügig mit Leben gefüllt werden. kont@kt: Thomas Frye Tel.: (0 29 31) 87 81 59 frye@arnsberg.ihk.de wirtschaft 09/2010


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