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polItIK & praxIs neu: master in Family Business management Familienunternehmen bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft: 95 Prozent aller Unternehmen sind eigentümer- beziehungsweise familiengeführt. Die Verbindung von Familie, Unternehmen und Eigentum bewirkt im Idealfall nachhaltige Entscheidungen und enorme Wettbewerbsvorteile. Andererseits können Konflikte in der Familie schnell auf das Unternehmen durchschlagen ­ und umgekehrt. Das Management dieses Spannungsfeldes besteht in der Kunst, unternehmensstrategische und familienstrategische Fragen in Balance zu halten und das Unternehmen zwischen Marktkräften und Familiendynamiken erfolgreich zu führen. Als deutschlandweit erster wissenschaftlicher Master bereitet der ,,Master in Family Business Management" (M. Sc.) auf die besonderen hiermit verbundenen Anforderungen vor. Er bietet sowohl Nachfolgern und potenziellen Gesellschaftern aus Unternehmerfamilien wie auch angehenden Fach- und Führungskräften und Personen, die eine Beratungstätigkeit anstreben, die Möglichkeit, sich mit den Dynamiken und Wechselwirkungen von Familie und Unternehmen auseinanderzusetzen. Unter Federführung des Wittener Instituts für Familienunternehmen (WIFU) wird der neue Masterstudiengang ­ nach Akkreditierung und staatlicher Genehmigung ­ ab Oktober 2010 an der Universität Witten/Herdecke angeboten. kont@kt: Dr. Tom Rüsen Tel. (0 23 02) 9 26-5 19 tom.ruesen@uni-wh.de mehr: www.uni-wh.de/wmf Verkehrsinfrastruktur im internationalen Vergleich Die Qualität der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland wird im Vergleich zu anderen Ländern meist als hoch eingestuft. Tatsächlich bewegt sich Deutschland bei der Leistungsfähigkeit der Straßeninfrastruktur nur im Mittelfeld. Das zeigt die Studie ,,Verkehrsinfrastruktur-Benchmarking Europa" vom Institut für Verkehrswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (IVM) und der KCW GmbH Berlin. Die Niederlande sind mit deutlichem Abstand Benchmark bei allen Leistungsfähigkeitsindikatoren, die die quantitative Dichte von Straßeninfrastruktur erfassen. Dies betrifft sowohl das überörtliche Straßennetz im Allgemeinen als auch die Autobahnen im Besonderen. Schweden belegt bei diesen Indikatoren mit seiner geringen Bevölkerungsdichte wenig überraschend die jeweils letzten Plätze, erreicht aber Spitzenpositionen bei der Verteilung der Infrastruktur, die sich besonders stark an der Bevölkerungsdichte orientiert, dicht gefolgt vom Vereinigten Königreich. Bei dem für den Verkehrsteilnehmer wichtigen qualitativen Indikator Verbindungsgüte, der vereinfacht dargestellt erfasst, wie viel Zeit im Durchschnitt benötigt wird, um von A nach B zu gelangen, ist Frankreich Benchmark. Anders bei der Schieneninfrastruktur: Hier schneidet Deutschland quantitativ deutlich besser ab. Schienen und Bahnhöfe befinden sich im Ländervergleich vor allem dort, wo die höchste Bevölkerungsdichte und damit der höchste Mobilitätsbedarf herrschen. Bei dem auch hier erfassten wichtigen Indikator Verbindungsgüte ist Deutschland sogar Benchmark. Demgegenüber führt die Schweiz erwartungsgemäß beim Kriterium Pünktlichkeit im Schienenverkehr ebenso wie auch bei der Schienenanbindung der Flughäfen. Ansonsten liegen die Niederlande ganz vorn, was die Flughafendichte anbelangt. Hier offenbart sich relativ gesehen Deutschlands größte Schwäche in diesem Infrastrukturbereich. Bei der Dichte mit Startund Landebahnen insgesamt kann Deutschland lediglich einen vorletzten Platz vorweisen. Dies widerspricht der weit verbreiteten These, Deutschlands Flughafenlandschaft sei überdimensioniert. Zumindest im europäischen Vergleich ist dies nicht der Fall. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass sich in Deutschland die Flughäfen dort finden, wo sich die Bevölkerung konzentriert: Dies zeigt der zweite Platz Deutschlands hinter der Benchmark Vereinigtes Königreich bei den untersuchten Verteilungsindikatoren. mehr: www.ifmo.de 22 wirtschaft 07+08/2010


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